OG-Hornburg

Herbstprüfung 25.Oktober 2014  Steffi Meyer LG19

(v.links W.Schroll mit Gilla, M.Porebski mit Eranis, H.Kramer mit Wolja, M.Kersting mit Cheyenne,

A.Rühe mit Wolke, J.Lehmann mit Kato, Th.Brügeborgs mit Catweasel, PrL. Th.Pape, A.Steinmann mit Mini, Helfer N.Tüsner und Richterin St.Meyer)

Teilnehmer

Hund

Stufe

A

B

C

Gesamt

Lehmann,J. Kato v.Haus Cismar

BH

bestanden

Rühe,A. Wolke v.Salztalblick

BH

bestanden

Wünsch,J. Kalle

FPR1

84,0

84,0

Kramer,H. Wolja v.Mahner Berg

RH1-F.

96,0

91,0

187,0

Auswärtige Teilnehmer
Schroll,W. Gilla v.Salztalblick

BH

bestanden

Porebski,M. Eranis Evan v.Mühlevtal

BH

bestanden

Steinmann, A. Mini z.starken Timber

IP 1

90,0

87,0

88,0

265,0

Brüggebors,TH. Catweasel v.Gallier

FH1

83,0

83,0

Alle Teilnehmer bestanden

Rundherum erfolgreich verlief die Herbstprüfung des Schäferhundevereins Hornburg am vergangenen Wochenende. Acht Hundeführer stellten sich mit ihren Hunden dem Urteil von Leistungsrichterin Steffi-Meyer aus der Landesgruppe Sachsen-Anhalt. Vier Teams starteten in der Begleithundprüfung mit Verhaltenstest (BH/VT). Diese Prüfung ist die allererste Prüfung, die junge Hunde bestehen müssen, bevor sie an weiterführenden Prüfungen teilnehmen dürfen. Da den Hunden noch jede Prüfungserfahrung fehlt, ist die Begleithundprüfung meist eine recht aufregende Angelegenheit. Sie besteht aus grundlegenden Unterordnungsübungen wie Bei-Fuß-Gehen mit und ohne Leine einschließlich mehrfaches Durchqueren einer Personengruppe, Sitz- und Platzübung sowie freiem Abliegen unter Ablenkung und anschließend einer Überprüfung der Sozialverträglichkeit des Hundes, in dem sein Verhalten im Verkehr, in Menschengruppen und z.B. gegenüber Joggern und anderen Hunden beurteilt wird. Joachim Lehmann mit seinem „Kato vom Haus Cismar“, Andreas Rühe mit „Wolke vom Salztalblick“, Werner Schroll mit „Gilia vom Salztalblick“ und Margit Porebski mit „Eranis Evan von Mühlevtal“ meisterten diese Anforderungen erfolgreich und können sich nun auf weitere hundesportliche Ziele konzentrieren.

In der Fährtenprüfung (FPR) 1 startete Juliane Wünsch mit ihrem jungen Mischlingsrüden „Kalle“. Hier musste eine Fährte mit zwei Winkeln und zwei Gegenständen absolviert werden. Das gelang dem noch unerfahrenen Team prima. Lediglich den letzten Gegenstand mochte „Kalle“ nicht ohne Hilfe verweisen, was einen hohen Punktabzug zur Folge hatte. Die Suchleistung bis dahin wies aber wenige Fehler auf, so dass die beiden insgesamt das schöne Ergebnis von 84 Punkten und der Note „Gut“ erreichten.

In der Rettungshundprüfung 1 (Sparte Fährte) trat Heike Kramer mit ihrer „Wolja vom Mahner Berg“ an. Dazu musste in einem ersten Teil eine Fährte mit Gegenständen abgesucht und außerdem eine Versteckperson durch Verbellen angezeigt werden. Hier erreichten die beiden 96 Punkte und die Note „Vorzüglich“. In einem zweiten Teil waren eine Reihe von Unterordnungs- und Geräteübungen zu absolvieren. Im Vergleich zur Begleithundprüfung werden hier in der Personengruppe ein Rüde und eine Hündin mitgeführt, an denen der Prüfungshund dicht vorbeigeführt werden muss. Das Tragen des Hundes und Übergeben an einen weiteren Tragehelfer, das Begehen unangenehmen Materials, das Durchqueren eines Tunnels und das Überwinden verschiedener Hindernisse gehörten ebenfalls zum Programm. Hier erreichte das Team 91 Punkte und insgesamt die Note „Sehr Gut“ (187 P.).

Angelika Steinmann startete mit ihrer fast neunjährigen Hündin „Mini zum starken Timber“ in der Internationalen Gebrauchshundprüfung (IPO) 1. Diese besteht aus den drei Abteilungen Fährtenarbeit, Unterordnung und Schutzdienst. Die beiden meisterten alle Abteilungen und freuten sich über das schöne Ergebnis von 90, 87 und 88, gesamt 265 Punkten und der Note „Gut“.

Thomas Brüggebors trat mit seinem „Catweasel vom Gallier“ in der Fährtenhundprüfung (FH) 1 an, einer 3 Stunden alten Fremdfährte mit sechs Winkeln, vier Gegenständen und zwei kreuzenden Verleitungsfährten. „Catweasel“ suchte fast die ganze Fährte über hochkonzentriert und souverän, kam aber an einem Winkel in unerwartet große Schwierigkeiten, so dass sein Hundeführer schon fast den Prüfungsabbruch befürchtete. Letztlich konnte der Hund den Fährtenverlauf aber wieder aufnehmen und suchte dann wieder korrekt bis zum Schluss, so dass das Team am Ende mit 83 Punkten und der Note „Gut“ verdient bestand.

Dass alle Teilnehmer ihr Prüfungsziel erreicht hatten, sorgte bei den Hundefreunden für gute Laune und noch langes gemütliches Beisammensein. Der Schäferhundeverein Hornburg dankt herzlich allen Helfern und den Landwirten und Jagdpächtern für das günstig gelegene Fährtengelände.